Depression kommt aus lateinischem Wort „depre“ was so viel wie „niedergeschlagen“ bedeutet. Depression als Krankheit nimmt immer mehr zu und ist laut Weltgesundheitsorganisation die weltweit häufigste Ursache für Lebensbeeinträchtigungen.
Das Berufsleben wird zunehmend anstrengender. Die Menschen fühlen sich überfordert, unzufrieden, unter Zeitdruck.
Sie klagen über ständige Müdigkeit und fühlen sich ausgebrannt. Gleichzeitig sollen sie sich um ihre Familie kümmern und noch Alltagsaufgaben erledigen. Selbst in der Nacht kreisen die Gedanken um die Dinge, die noch erledigt werden müssen. An Ruhe/Erholung ist kaum zu denken. Dieses ständige Gedankenkarussell kann zum Burnout führen, dem Zustand der völligen Erschöpfung.
Depression und Burnout zeigen sich durch:
- anhaltende, gedrückte Stimmung
- Antriebshemmung
- Gedankenkreisen / negative Gedanken
- Verlust an Freude und Interesse
- ein möglicher Rückgang von sexuellem Verlangen
- Schlafstörungen (Ein- und/oder Durchschlafstörung)
- ein vermindertes Selbstwertgefühl
- Konzentrationsstörungen u.v.m.
Betroffene fühlen sich hilflos dieser Situation ausgeliefert, haben kaum Hoffnung auf Besserung. In späteren Stadien spielen auch Gedanken sich das Leben zu nehmen und allem ein Ende zu setzen eine große Rolle. Diese Gedanken kennt man Suizidgedanken.
Oft versteckt sich die Depression hinter körperlichen Symptomen wie
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Magenschmerzen und vieles mehr
Depressionen belasten nicht nur Betroffene, sondern auch Beziehungen und Familien. Insbesondere Kinder von depressiv Erkrankten leiden sehr.
Wie kann eine Therapie Ihnen helfen?
In der Psychotherapie lernen Sie
- depressive Gefühle/Gedanken/Beschwerden zu unterbrechen
- Verstärken von positiven Erfahrungen
- Hoffnung und Zuversicht zu gewinnen
- Zukunftsvorstellung zu erarbeiten
- Soziale Kontakte (wieder)zu beleben
- Beziehungen (neu) zu gestalten
- Achtsamkeit auf depressive Signale und schnelle Gegensteuerung